Der Hof- und Herzoggarten, eine Oase am Rande der dicht bebauten Innenstadt, erstreckt sich über 33 Hektar und wird von einem acht Kilometer langen Wegenetz durchzogen. Belohnt werden die Besucher mit einem sagenhaften Ausblick über die Stadt. Herrlicher alter Baumbestand, farbenprächtige Blumenanlagen, Kräutergarten, sowie mehrere Tiergehege mit etwa 200 Tieren, darunter Damhirsche, Nandus, Zwergziegen, Pfaue, Hasen und Meerschweinchen, bieten Erholung pur. Der Eintritt ist frei.
Bereits seit der Stadtgründung im Jahr 1204 durch Herzog Ludwig den Kelheimer diente der heutige Hofgarten bis ins 18. Jahrhundert als Tiergarten. Danach wandelte sich das Areal in einen Kulturbetrieb. Eine Landespelzschule für Obstbaumanzucht und die Seidenraupenzucht wurden etabliert. Im Jahr 1800 ging der Hofgarten nach der Verlegung der Königlichen Universität von Ingolstadt nach Landshut in den Besitz der Universität über. Erst 1836 gelang es der Stadt Landshut nach langen Verhandlungen, den Hofgarten zu erwerben und ab 1837 der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.