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Die 10 Top-Spots: Landshut entdecken

22. April 2025

Landshut ist überraschend. An jeder Ecke. Lassen Sie sich von den Sehenswürdigkeiten wie zum Beispiel der Martinskirche mit dem höchsten Backsteinturm der Welt faszineren. Lassen Sie sich von der packenden Kunst im öffentlichen Raum und den außergewöhnlichen Sichtachsen der Stadt-Architektur beeindrucken.
Foto-Fans finden hier unzählige Motive, Kunst-Fans Skulpturen begehrtester Künstler und Genießer mit der Altstadt die wohl längste gotische Terrasse der Welt mit unzähligen kulinarischen Verführungen.

Blick von St. Jodok auf die Freyung mit Burg Traunsitz und Martinskirche im Hintergrund: Foto: Stadt Landshut

Burg Trausnitz

Die „Reichen Herzöge von Bayern-Landshut“ waren einst die Herren der Burg Trausnitz. Noch immer thront sie prächtig und erhaben über der Stadt.
Der beeindruckende Innenhof mit seinen Laubengängen entführt die Besucher in die prunkvolle Zeit der Renaissance. Bei einem Rundgang durch die Burg erlebt man mittelalterliche Säle und die Burgkapelle mit ihrem bedeutenden frühgotischen Skulpturenschmuck sowie den Flügelaltären der Reichen Herzöge. Gewölbte Kabinette, vertäfelte Stuben und die berühmte Narrentreppe mit ihren monumental gemalten Szenen aus der italienischen Commedia dell’Arte lassen die Epoche der Renaissance lebendig werden.
Von Montag bis Samstag ist eine Burgbesichtigung von 9 – 18 Uhr nur im Rahmen einer Führung möglich, die aber alle 30 Minuten angeboten wird. An Sonn- und Feiertagen kann man die Burg individuell ohne Führung besuchen und entdecken, auch von 9 – 18 Uhr.
Das Museum der Burg Traunsitz, die Kunst- und Wunderkammer, kann generell ohne Führung besichtigt werden. Im Terminkalender der Burg Trausnitz gibt es immer wieder tolle Aktionen für Erwachsene und Familien.
Der angrenzende Hofgarten lädt ein zum Spaziergang in der Natur und ermöglicht den ein oder anderen erhabenen Blick über die Stadt Landshut. Auf die Kinder wartet ein riesiger Abenteuerspielplatz und verschiedene Tiergehege.

Martinskirche Landshut im Januar. Foto: Stadt Landshut Martinskirche Landshut im Januar. Foto: Stadt Landshut

Martinskirche

Von der Burg Trausnitz runter in die Landshuter Altstadt, ragt imposant die Martinskirche in den Himmel.
Als höchster Backsteinturm der Welt und höchste Kirche Bayerns ist die Martinskirche bekannt. Wenn man sich dem imposanten Bauwerk nähert merkt man schnell: Wer ins Detail gehen will, kann hier Stunden verbringen.
Schon die umliegenden Portale sind es wert, einen intensiveren Blick darauf zu werfen. Beim Betreten der Kirche packt einen die Athmosphäre, die diese unfassbar imposant und doch elegant in die höhe strebenden Säulen ausstrahlen. Der Bau der Martinskirche dauerte 115 Jahre und ist in Anbetracht der damaligen Möglichkeiten eine Sensation. Im Inneren der Stiftskirche kann man sich in den Details verlieren oder einfach nur den Raum wirken lassen.
Das Chorbogenkreuz, der Hochaltar, die Leinberger Madonna, die Glasfenster, die KOENIGStehle und vieles mehr sorgen für staunende Besucher.
Hinter und neben der Kirche befindet sich der sogenannte „Martinsfriedhof“. Hier findet man interessante Grabsteine sowie den modernen Kreuzweg von Reinhard MJ Köppel und den Eingang zur Schatzkammer in der Allerseelenkapelle. Diese Kammer hält neben liturgischen Gewändern und Utensilien zwei bedeutende Ansichten der Stadt Landshut zum Bestaunen bereit.
Selbstverständlich ist auch die Hl. Messe in der Stiftsbasilika St. Martin immer ein besonderer Moment.

Rathausprunksaal

Von der Martinskirche führt unsere kleine Tour durch die Altstadt direkt vor das Landshuter Rathaus. Schon von außen fasziniert die Fassade des Gebäudes, welches eigentlich aus drei Häusern besteht. Im Inneren folgt man den schweren steinernen Stufen in den ersten Stock. Dort beeindruckt der Rathausprunksaal seine Besucher immer wieder aufs Neue: Imposante Kronleuchter, das faszinierende Umlauf-Gemälde mit dem Umzug der Landshuter Hochzeit 1475 an den Wänden und die große Bühne im vorderen Bereich schaffen einen erwürdigen Raum für Feierlichkeiten und kulturelle Veranstaltungen.
Bei einer Besichtigung des Rathausprunksaals, welche ganzjährig buchbar ist, erfahren die Gäste genaue Details. Spoiler: Hier sind bereits der junge Herzog Georg und seine Braut Hedwig beim Brauttanz zur Landshuter Hochzeit 1475 über das Parkett gefegt.

Residenz

Gleich gegenüber des Rathauses erwartet uns das nächste spektakuläre Bauwerk in Landshut: die Stadtresidenz.
Als „italienischer Renaissancepalast“ genießt die Landshuter Stadtresidenz einen hohen kunst- und architekturgeschichtlichen Rang. Herzog Ludwig X. von Bayern, der als Statthalter seines in München regierenden Bruders auf der Burg Trausnitz residierte, ließ 1536 den Grundstein zum Neubau einer Residenz in der Stadt legen. Unter der Leitung des Augsburger Baumeisters Bernhard Zwitzel wurde dieser im Stil der deutschen Renaissance begonnen und später »Deutscher Bau« genannt. Eine Reise nach Oberitalien, bei der der bayerische Herzog die modernen Residenzen italienischer Fürsten, insbesondere den von Giulio Romano erbauten „Palazzo Te“ des Herzogs von Mantua, kennen lernte, motivierte ihn zu neuen Plänen. Hinter dem „Deutschen Bau“ entstand seit 1537 unter Leitung italienischer Baumeister ein zweiter Palazzo, der »Italienische Bau«, der schließlich durch Flügelbauten mit dem Deutschen Bau verbunden wurde. Damit umschließt die großzügige Residenzanlage bis heute einen der schönsten Innenhöfe italienischer Prägung nördlich der Alpen.
(Die Residenz kann leider aufgrund aktueller Baumaßnahmen voraussichtlich erst wieder 2026 von innen besichtigt werden.)

Statue und Eingang KOENIGmuseum LandshutEingang KOENIGmuseum Landshut, Foto: Erica Hofmann
KASiMiRmuseum Landshut, Raum zum Verwandeln

Museen der Stadt

Parallel zur Altstadt verläuft die Landshuter Neustadt. Mit ihren gemütlichen Cafés und Geschäften lädt sie auf jeden Fall zum Genießen und Verweilen ein, bevor wir unsere Tour fortführen. Von der Neustadt aus führt uns die Bindergasse direkt zum Alten Franziskanerplatz.
Ein wenig versteckt sind dort gleich drei Museen der Stadt Landshut zu finden. Das LANDSHUTmuseum und das KASiMiRmuseum für Kinder teilen sich ein Gebäude, während das KOENIGmuseum gleich rechts am Fuße des Hofbergs zu finden ist. Mit abwechselnden Themen und vielfältigen Programmen locken die Museen immer zahlreiche Besucher an.

Ausstellung "Peter Mayer – Totems und Fabelwesen. Reise ins Paradies

Heiliggeist

Ein ganz besonderer Ausstellungsort in Landshut ist eine ehemalige Kirche, die zum festen Bestandteil für kulturelle Angebote geworden ist. So führt unsere Stadtrundgang weiter zur Heiliggeist-Kirche in der unteren Altstadt. Aufgrund des abwechslungsreichen und vielfältigen Programms, schauen auch die Landshuter immer wieder gerne hier vorbei. Schließlich ermöglichen die imposanten räumlichen Gegebenheiten so manchem Kunstwerk eine faszinierende Entfaltung.
Rund um die Heiliggeiste-Kirche ist zur einen Seite die Heilig-Geist-Gasse und zur anderen Seite die Heilig-Geist-Brücke, die uns gleich den Weg zur nächsten Sehenswürdigkeit bahnt.

Seligenthal

Entlang der Zweibrückenstraße öffnet sich vor uns der Bismarckplatz. Ein großes, gelbes Gebäude fällt uns schon auf dem Weg dorthin ins Auge: das Kloster Seligenthal.
Hier finden im Bildungszentrum die Schulstiftung, Kindergarten, Grundschule, Kinderhort, Gymnasium, Wirtschaftsschule, eine Ganztagesbetreuung und die Fachakademie für Sozialpädagogik ausreichend Platz. Die Zisterzienserinnen-Abtei Seligenthal als Kloster, ist ein lebendiger Teil der Ortskirche mit festen Wurzeln in Landshut.
Bau- und kulturhistorisch zählt es zu den schönsten mittelalterlichen Klosteranlagen in Bayern, da es hervorragend erhalten ist.
Auch im Kloster Seligenthal öffnen sich die Türen immer wieder für beeindruckende Ausstellungen und Veranstaltungen. Aktuelle Informationen finden Sie hier.

St. Jodok und die Freyung

Nach dem kleinen Abstecher kehren wir wieder zurück ins Stadtzentrum und besuchen noch einen weiteren beeindruckenden Platz. Die Landshuter Freyung mit der Kirche St. Jodok lädt ein zum kurzen Verweilen. Die kugeligen Akazienbäume umrahmt von den schmucken Häuserfassaden umschließen die bezaubernde, wunderbar restaurierte Kirche St. Jodok. Sitzen und den Blick über den Hofgarten zur Burg Trausnitz schweifen lassen – ist hier ein guter Tipp.
Wer gerne mehr über diesen pitoresken Stadtteil erfahren möchte, sei herzlich eingeladen zu einer Führung.
In der Freyung findet übrigens auch der Landshuter Haferlmarkt statt. Immer im September freuen sich die Keramikliebhaber über das herrliche Ambiente, welches die Besucher beim Bestaunen der Keramikkunstwerke umgibt.

Altstadt Landshut ®Stadt Landshut Altstadt Landshut ®Stadt Landshut

Historische Altstadt

Auf dem Rückweg genießen wir noch einmal die für Landshut so typischen, bunten und aufwändig verzierten Altstadthäuser. Nur hin und wieder lassen kleine Gässchen Platz zwischen den Häuserfronten. Bunt und prächtig halten sie immer wieder kleine, sehenswerte Details versteckt. Ein Wappen hier, eine Figur dort und die Giebelform variiert mit der Farbenpracht. Alle vier Jahre führt während der Aufführung der Landshuter Hochzeit 1475 am Sonntag der Umzug durch den Boulevard der Altstadt und sorgt für jede Menge Trubel in der Stadt. Wer dieses Spektakel schon einmal oder vielleicht auch mehrmals erlebt hat, schwelgt hier immer wieder gerne in Erinnerungen.
Die meiste Zeit, Sommer wie Winter, genießen die Landshuter und ihre Gäste die Fußgängerzone des Altstadt-Boulevards als vermutlich längste gotische Terrasse der Welt. Es reihen sich Cafés an Restaurants an Bistrots an Bars an Eisdielen an…  – wunderbar lebendig kann hier im historischen Zentrum dem Genuss gefröhnt werden. Sehen und gesehen werden – was dem Italiener der „Corso“ ist dem Landshuter die Altstadt.

Das Ländtor von der Stadtseite. Foto: Stadt Landshut Das Ländtor von der Stadtseite. Foto: Stadt Landshut

Ländtor

Vielleicht kommen Sie auf dem Weg zur Isarpromenade sowieso hier vorbei und wenn nicht, dann ist das Ländtor auf jeden Fall einen kleinen Abstecher wert. Wie auch die Landshuter Martinskirche ist das Ländtor aus Backsteinen erbaut, wurde aber rund 200 Jahre früher fertiggestellt.
Mit seinen massiven rotbraunen Türmen und der strategisch günstigen Lage am Fluss ist das Ländtor ein monumentales Sinnbild dafür, welche politische und wirtschaftliche Bedeutsamkeit Landshut zu seinen sogenannten Glanzzeiten innehatte: Landshut war seit seiner Gründung im Jahre 1204 ein zentraler Handelsposten neben München und Regensburg. Das Ländtor diente früher als Teil der Stadtmauer dem Schutz der Stadt vor Eindringlingen. Über dem Torbogen prangt das Landshuter Stadtwappen der Drei Helme, das ebenfalls Schutz und Hut symbolisiert.

Neben all diesen Eindrücken gibt es in Landshut natürlich noch jede Menge zu entdecken und erleben. Falls Sie die ein oder andere Sehenswürdigkeit näher interessiert, stöbern Sie gerne in unseren Blog-Beiträgen – hier gibt es immer etwas zu finden.

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