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Auwald und Mittlere Isarau Landshut – Naturschönheit und Freizeitoase

31. Oktober 2023

Im Herzen der Stadt, direkt neben dem Eisstadion, entfaltet sich eine von Landshuts grünen Oasen: die Mittlere Isarau mit ihren sattgrünen Auwäldern und weißen Kiesbänken. Wer Erholung sucht oder sportlich aktiv sein möchte, ist hier genau richtig.

Baumkronen im Auwald Landshut.

Erholung und Naturerlebnis

Ein breiter Kiesweg führt isaraufwärts an der Schrebersiedlung vorbei unter das dichte Blätterdach hoher Erlen, Eichen und Silberweiden.

Der Landshuter Auwald ist ein Paradies der Erholung und Ertüchtigung zugleich: für Spaziergänger, Naturbeobachter, Radfahrer, Jogger, Hundehalter und sogar Sportbiker. Familien können die Naturerlebnis- und Lernwege der Mittleren Isarau entdecken und dort an vielen Mitmachstationen die Geheimnisse des Fluss-Dschungels erkunden. Mit etwas Glück kann man sogar einen Biber bei der Arbeit erspähen.

Radweg entlang der Isar in Landshut. Der Weg zum Auwald: Stadtauswärts, vorbei an den Schrebergärten. Foto: Stadt Landshut
Radweg entlang der Isar in Landshut.
Beschilderung im Auwald Landshut.
Weggabelung im Auwald Landshut.
Infotafel im Auwald Landshut.
Infotafel im Auwald Landshut.

Spaziergang im Auwald

Spaziergang mit Ausblick – zu Fuß lässt sich der Auwald dank der gepflegten Wege hervorragend erkunden, und man kann dabei die wunderbare Natur genießen. Schattige Waldwege wechseln sich mit sonnenreichen Abschnitten des Damms ab und bieten einen herrlichen Weitblick über die Felder und Wiesen Richtung Flutmulde und Münchnerau.

Idyllische Brücken queren kleine Bäche und Nebenarme der Isar und schaffen so Verbindungen im gut ausgebauten Netz an Forststraßen, Rad- und Wanderwegen. Immer wieder säumt ein knorriger Baumstamm den Wegesrand. Denn umgestürzte Bäume dürfen im Auwald liegenbleiben und erfüllen als Lebensraum für Käfer und Kleintiere eine wichtige Aufgabe. Darüber freut sich auch der heimische Specht, dem diese als Nahrungsquelle dienen.

Zahlreiche Bänke und Rastplätze entlang der Strecken laden ein, die vielen verwunschenen Plätze im Auwald etwas länger auf sich wirken zu lassen. Es gibt einiges zu entdecken. Neben zahlreichen Vogelarten ist der Auwald unter anderem Heimat für Schnecken, Molche, Frösche und Waldfledermäuse.

Fußgängerbrücke im Auwald Landshut. Fußgängerbrücke im Auwald Landshut. Foto: Stadt Landshut
Fußgängerbrücke im Auwald Landshut.
Fußgängerbrücke im Auwald Landshut.
Bäume, Weg und Bach im Auwald Landshut.
Infotafel im Auwald Landshut.
Kiesweg im Auwald Landshut.
Hochwasserdamm mit Blick auf Felder in Landshut.

Trimmdichpfad und Nordic Walking

Lust auf eine Runde Sport? Die gibt es gratis im Landshuter Auwald – auf dem Trimmdichpfad der Stadt Landshut. Man erreicht ihn, wenn man dem Gutenbergweg entlang am Eisstadion und an den Schrebergärten vorbei in Richtung Moosburg folgt. Bei den Weggabelungen links halten, dann gelangt man nach cirka 500 Metern zum Startpunkt auf Höhe der Hochspannungsleitung direkt am Isarradweg.

Auf einer schattigen Strecke von zwei Kilometern Länge decken zwölf Stationen das ganze Spektrum der klassischen Fitness ab, mit Übungen zu Kraft, Ausdauer und Balance. Alle Stationen sind so konzipiert, dass sie für sämtliche Altersgruppen und Fitnesslevel geeignet sind. Anschauliche Bildtafeln erläutern an jeder Station die Übungen inklusive QR-Codes, über die man weitere kostenlose Übungsunterstützung per App abrufen kann.

Die Übungstafeln können hier eingesehen werden.

Im Auwald gibt es außerdem eine Nordic Walking Technik-Route der Stadt Landshut in Kooperation mit der AOK. Hier zeigen sieben Übungsschilder entlang der Strecke die richtige Technik beim Nordic Walking. Neben der Technik-Route existieren noch drei weitere ausgeschilderte Nordic Walking Routen mit Längen zwischen 3,3 Kilometer und 10,7 Kilometer.

Trimmdichpfad im Auwald Landshut. Trimmdichpfad im Auwald Landshut. Foto: Stadt Landshut
Trimmdichpfad im Auwald Landshut.
Weg zum Trimmdichpfad im Auwald Landshut.
Trimmdichpfad im Auwald Landshut.
Trimmdichpfad im Auwald Landshut.
Trimmdichpfad im Auwald Landshut.
Trimmdichpfad im Auwald Landshut.
Trimmdichpfad im Auwald Landshut.
Trimmdichpfad im Auwald Landshut.
Trimmdichpfad im Auwald Landshut.
Trimmdichpfad im Auwald Landshut.
Trimmdichpfad im Auwald Landshut.
Trimmdichpfad im Auwald Landshut.

Radweg, Isarauen und Naturerlebnisweg

Der Radweg entlang der Isar Richtung Moosburg passiert den Auwald auf der linken Seite. Er ist gut ausgebaut und bietet entlang der Strecke einige idyllische Rastplätze mit Aussicht auf den Fluss. An sonnigen Tagen zaubern die weißen Kiesbänke im glitzernden Isarwasser ein verträumtes Schauspiel aus Licht und Schatten.

Der Abschnitt „Auwald Ost“ in Landshut hat mit seinem Hauptweg entlang der Isar und Rückweg über den Trimmdichpfad oder Hammerbachweg eine Gesamtlänge von circa vier Kilometern. Dies macht ihn auch zu einem idealen Spazierweg für Familien mit Kinderwagen.

 

Sitzbank mit Blick auf die Isar in Landshut.

Kleines Päuschen mit Blick auf die Isar. Foto: Stadt Landshut

Über 100 Naturerlebnisstationen der Stadt Landshut informieren über den Lebensraum Mittlere Isarau und Auwald. Ratespiele, bei denen man zum Beispiel Vogelstimmen erkennen muss, regen zum Ausprobieren und Experimentieren an. Die Stationen sind Teil des Projekts „Naturerlebnis- und Lernwege Mittlere Isarau“, welches Besucher aller Altersklassen dazu einlädt, sich mit der heimischen Natur zu beschäftigen und den Artenreichtum dieses besonderen Lebensraums näher kennenzulernen.

Auf mehreren Parcours und Touren können große und kleine Entdecker die verschiedenen Lebensräume im Auwald Ost erleben. Es gibt eine Sträucher-Rallye, Entdeckertouren zu Kräutern und Bäumen sowie eine Isar-Flusserkundung.

 

Infotafel an der Isar auf Höhe Landshut.

Infotafel an der Isar. Foto: Stadt Landshut

Besonderer Beliebtheit bei Kindern erfreut sich alles rund um den Biber. Im Landshuter Auwald fühlt sich das größte europäische Nagetier besonders wohl, denn hier findet es, was es braucht: langsam fließende bis stehende Gewässer sowie ausreichend Weichholz-Bewuchs mit Nagetauglichkeit. Fleißig errichtet der Biber hier seine Bauwerke wie Biberdämme oder Biberburgen, die eifrige Entdecker beim Auwaldbesuch aufspüren können.

Ambitionierte Ausflügler erreichen kurz nach dem Echinger Stausee das Naturschutzgebiet „Vogelfreistätte Mittlere Isarstauseen“, ein Refugium für seltene und gefährdete Vögel. Ein gepflegter Weg über den Damm führt an den Lebensräumen und Brutgebieten von Flussseeschwalbe, Pirol, Eisvogel oder auch Baumfalke vorbei.

Eine Radtour durch das gesamte Gebiet von Landshut bis nach Volkmannsdorf kurz vor Moosburg und wieder zurück umfasst cirka 30 Kilometer.

Infotafel an der Isar auf Höhe Landshut.

Es gibt so viel zu Entdecken im Auwald. Foto: Stadt Landshut

Bibertrails

Für wagemutige Biker und Sportbegeisterte bietet der Auwald noch eine ganz besondere Attraktion. Hinter dem Eisstadion, bei der ersten Weggabelung rechts, liegt einer der größten Dirtjump-Trails in ganz Bayern. Dirtjump ist eine Funsportart, bei der man mit einem Sportfahrrad über Erdhügel springt und dabei Tricks vollführt.

Mit über vierzig Absprüngen laden die Bibertrails Landshut zu spektakulären Sprüngen im Herzen des schattigen Auwalds ein. Besucher sind willkommen und können jederzeit einen Blick auf die Biker werfen.

Bitte beachten: Um die Bibertrails befahren zu dürfen, ist der Abschluss einer Tagesversicherung erforderlich. Betrieben werden die Bibertrails vom Radsport-Club Landshut. Mehr zu den Bibertrails

Bibertrails im Landshuter Auwald. Bibertrails im Landshuter Auwald. Foto: Stadt Landshut
Bibertrails im Landshuter Auwald.
Bibertrails im Landshuter Auwald.
Bibertrails im Landshuter Auwald.
Bibertrails im Landshuter Auwald.
Bibertrails im Landshuter Auwald.

Gut zu wissen:

  • Wer mit dem Bus kommt, kann mit den Linien 7 und 1 am Kupfereck aussteigen. Die Linie 10 hält am Sportzentrum / Ev. Altenheim.
  • Besucher, die mit dem Auto anreisen, parken am besten auf der Grieserwiese oder beim Sportzentrum West.
  • Warnhinweis: Wegen des (gewünschten) Totholz-Anteils im Auwald besteht bei stürmischem Wetter die Gefahr von herabfallenden Ästen oder umfallenden Stämmen. Besucherinnen und Besucher sollten bei Unwetter den Auwald daher zügig verlassen.

 

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