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28. November 2023
Was ursprünglich mit ein paar Holzbuden in der Neustadt begann, ist Anfang der 80er Jahre in der Freyung zu einem zauberhaften Weihnachtsmarkt mit vielen, liebenswerten Ständen gewachsen. Mittlerweile ist der Landshuter Christkindlmarkt auf der Ringelstecherwiese zu finden. Eingebettet zwischen Isar und Altstadt, umrahmt von hohen Bäumen, mit Blick auf die Martinskirche und die Burg Trausnitz laden die weihnachtlich dekorierten Holzhütten zum Schlendern und Verweilen ein. So gibt es auf dem weitläufigen Areal allerhand zu entdecken, erleben und genießen.
Ganz klar, das beleuchtete und über 30 Meter hohe Weihnachtsrad ist ein absoluter Hingucker. Schon von Weitem strahlt es in den Himmel und weckt die Vorfreude auf einen Besuch auf dem Landshuter Christkindlmarkt. Und auch die Kunststoffeisfläche inmitten der Buden und Stände zieht die Blicke der Gäste magisch an. Einfach kurz mal ein paar runden Drehen? Alles ist möglich, schließlich gibt es gleich gegenüber Leihschlittschuhe zum Anschnallen und Losflitzen. Darüber hinaus ist allerhand geboten: ob singende Chöre, musizierende Gruppen oder feurige Tanzaufführungen – ein Blick in das Musik- und Veranstaltungsprogramm lohnt sich allemal. Ja sogar der Nikolaus, der Krampus oder gruselige Fratzen können einem auf dem Christkindlmarkt durchaus über den Weg laufen.
Eigentlich weiß man gar nicht so recht, wo man zuerst hinschauen soll. Überall glitzert und funkelt es und der Weihnachtsschmuck der einzelnen Stände zieht einen magisch in seinen Bann. Ausgefallene Christbaumkugeln, handgefertigte Holzfiguren, ja sogar das Einhorn hat es unter die Plätzchen Ausstechformen geschafft – die Vielfalt an hinreißenden Details ist unbeschreiblich. Für die kalte Jahreszeit gut gerüstet ist der Christkindlmarktbesucher auf jeden Fall. Von der warmen Mütze bis hin zu den wohligen Wollsocken ist man von Kopf bis Fuß für den Winter bereit. Faszinierend ist die Bandbreite von traditionellen Weihnachtsangeboten, die sich doch dem Trend der Zeit angepasst haben. Kleine Krippen aus einem Holzstück, legendäre Weihnachtsgurken, wohlduftende Seifen und urige Räuchermännchen – hier ist sicherlich für jeden Geschmack und Anlass etwas dabei.
Ist eine kleine Stärkung zwischendurch gefällig? Kein Problem, die Fülle an kulinarischen Köstlichkeiten ist geradezu gigantisch. Die bei Jung und Alt äußerst beliebte ½-Bratwurst, frischer Lachs vom Feuergrill, knusprige Baumstriezel mit Zimt oder doch lieber Kaiserschmarrn? Deftig oder vegan, herzhaft oder süß, aus der Pfanne oder vom Grill – da fällt die Auswahl manchmal schwer. Und auch beim Getränkeangebot zeigen sich so manche interessante Kreationen. Glühbier, alkoholfreier Orangenpunsch oder lieber ein kühles Radler für zwischendurch, hier muss auf jeden Fall keine Kehle trocken bleiben.
In der Zwischenzeit erfreuen sich die kleinen Gäste bei einer Runde im nostalgischen Karussell oder schauen im Lebkuchenhaus vorbei. Allerhand Angebote zum Mitmachen, Zuhören und Bestaunen verkürzen bestimmt das lange Warten auf das Christkind. Und mal ganz ehrlich, auch die Kleinen sind gerne mal ein paar Minuten unter sich zum gemeinsamen Spielen und Basteln.
Zugänge zum Christkindlmarkt gibt es um das gesamte Gelände auf der Ringelstecherwiese von allen Seiten her. Wer mit dem Auto ankommt, darf die Parkplätze auf der Grieserwiese bzw. die Parkhäuser benutzen. Wer mit dem Bus zum Christkindlmarkt fährt, sollte die Linien 1, 2 und 4 bis zum Ländtor nehmen. Wer mit dem Fahrrad oder zu Fuß kommt, kann direkt zum Christkindlmarkt fahren bzw. gehen. An den Wochenenden ist darüber hinaus auch die „Bockerlbahn“ unterwegs. Zwischen Martinskirche, Ländtorplatz und dem Christkindlmarkt fährt der kleine Zug regelmäßig. Von daher heißt es: los geht´s zum Landshuter Christkindlmarkt.
Die Bockerlbahn: Entspannt pendeln zwischen Altstadt und Christkindlmarkt. Foto: Stadt Landshut/Peter Litvai
Aktuelle Informationen rund um den Landshuter Christkindlmarkt sowie ausführlichere Details zur Anreise findet man auf der Internetseite der Stadt Landshut.